Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Herzlich Willkommen im Forum des ATV Trofaiach! *** Regionalliga Spiel der Herren am 24.01.2010 gg. Vöslau - Fanbus Abfahrt 14:00 in Trofaiach***
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 479 mal aufgerufen
 ÖHB Cup
jani Offline



Beiträge: 26

18.01.2007 22:34
ÖHB Cup Spielbericht ATV - UHC Gänserndorf Antworten

Männliche Kampfmannschaft

2. ÖHB - Cuprunde

ATV Stadtwerke Autohaus Pichler Trofaiach -
UHC Raika Gänserndorf

31 : 32 (16 : 17)


Tore und Kader ATV:

Vranjes (9), Gradincic (8), Toth (5), Huber (3), Sappler (2), Scheiber (2), Celikovic (1), Tremmel (1), Oreschnik, Rumpold, Steinacher, Radischnig M.;
Brandl, Leitgeb


WER hat eigentliche die stärkste HANDBALLMANNSCHAFT in der Steiermark ?

Zumindest für einen Tag konnte dies der ATV Stadtwerke Autohaus Pichler Trofaiach eindrucksvoll unter Beweis stellen. In der 2. ÖHB-Cuprunde traf man am 12.01.2007 auf den HLA-Ligisten UHC Raika Gänserndorf. Vor ausverkauftem Hause sah man wohl eine der besten Partien – wenn nicht die stärkste – der Trofaiacher Handballer.

Die Gäste aus Niederösterreich reisten nicht nur mit sämtlichen Legionären sondern auch mit 3 HLA-Siegen in Folge in die Obersteiermark. Und obwohl man mit dem stärksten Kader aus der obersten österr. Handball-Liga antrat, konnte man den Unterschied zum Führenden in der steir. Landesliga an diesem Abend überhaupt nicht erkennen.

Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Spielhälfte liest sich das Spielprotokoll wie ein Krimi. Unglaublich wie gut der ATV mit dem UHC in allen Phasen des Spieles mithalten konnte. Gänserndorf gelang es nur einmal sich in der ersten Halbzeit mit 3 Toren abzusetzen, wobei den Trofaiachern in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit noch der Anschlusstreffer zum 16 : 17 gelang.
Mitte der zweiten Halbzeit schien es kurz, dass die Niederösterreicher mit einem 5-Tore-Vorsprung den Sack zumachen könnten. Jedoch der unglaubliche Einsatz der Mannschaft und der mit seinen Anfeuerungsparolen an diesem Abend unnachahmliche Platzsprecher Wolfgang Tritscher konnten das entfesselte Trofaiacher Publikum eines Besseren belehren. Spätestens beim Ausgleichstreffer zum 31 : 31 in der letzten Minute kochte der Kessel „Mehrzweckhalle Trofaiach“ über. Es hielt nun keinen mehr auf seinem Sitz. „Standing ovations“ und rhythmisches Anfeuern durch Klatschen und Trommeln ließen den Adrenalinspiegel der Akteure noch einmal zum letzten Aufbäumen hochschnellen. Die Sensation schien perfekt, denn die Gegner wirkten stehend k.o. Letztlich einem Kraftakt des slowakischen Spielertrainers Branislav Trandzik ist es zu verdanken, dass nach einem foulträchtigen Abwehrverhaltens der Trofaiacher 15 Sekunden vor Schluss das 31 : 32 erzielt werden konnte. Scheiber Georg, der im Gegenzug zum Schuss gezwungen wurde, konnte nur mehr den Fuß des gegnerischen Tormannes treffen.

Dennoch war nicht der kleinste Funken an Traurigkeit zu erkennen. Man hat gesehen, dass man an diesem Abend mit einem Staatsligaverein mithalten konnte, der in jeder Phase des Spieles gefordert wurde und permanent mit der stärksten Aufstellung am Parkett stehen musste.
Die kontinuierliche Arbeit seitens Trainer Schinnerl, Obmann Rumpold und Sektionsleiter Pühringer scheint im sportlichen aber auch im wirtschaftlichen Bereich Früchte zu tragen. Die junge Mannschaft wurde in diesem Jahr durch den extrem quirligen Ex-Feldbacher Handballer Chrisztian Toth und dem ehemaligen Union Leoben – Spieler Zlatan Gradincic verstärkt. Letztgenannter verzeichnete neben seinen 8 Treffern einen vergebenen 7m-Strafwurf und 4 Stangen- bzw.Lattenwürfe (Komisch, dass dieser Spieler angeblich für den Leobner Kader zu schwach sein sollte ... !!!). Wenn dann Goran Vranjes seine 7m-Strafwürfe auch noch zu 100% und nicht 50% verwertet hätte, wäre eventuell im stillsten und heimlichsten Gedanken noch mehr drinnen gewesen. Wir wollen aber am Boden bleiben -
einziger Wehrmutstropfen: in der nächsten Runde wäre man auswärts noch auf den einzigen Landesligisten getroffen, der auch in puncto Aufstiegsturnier in die Bundesliga auf keinen Fall zu unterschätzen ist – ansonsten sind nur mehr HLA-Vereine vertreten. Der HC Lustenau hat nämlich in seiner letzten Runde den Bundesligisten HC Bruck/Mur mit Bomben und Granaten aus der Halle geschossen – dies ist scheinbar auch wieder ein Beweis dafür, dass die Leistungsdichte im oberen Bereich ein wenig näher zusammenrückt.

Auch die Meisterschaft geht schon wieder in die nächste Runde – am darauf folgenden Sonntag, dem 14.01.2007, trifft der Stadtwerke Autohaus Pichler Trofaiach auf den derzeit Viertplazierten, dem HSC Graz. Spieler und Funktionäre freuen sich bereits auf ihr zahlreiches Kommen.

(c) Pühringer/ Dörfler


 Sprung  
Xobor Ein Kostenloses Forum von Xobor.de
Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz